
Facebook will offenbar laut einem Bericht von Bloomberg nächstes Jahr in den Massenmarkt für VR einsteigen. Seit der Übernahme von
Oculus hat man sich zunächst auf das Produkt Oculus Rift fokussiert. Dort ist der Preis für
Rift mittlerweile auch auf rund 400 Dollar gesunken, allerdings benötigt der Nutzer weiterhin einen leistungsfähigen PC und die sind daheim im Laptopzeitalter (von Gamern mal abgesehen) selten geworden. Auf der anderen Seite gibt es Systeme wie Gear VR von Samsung, die aber ein Samsung-Smartphone für den Betrieb benötigen.
Facebook soll nun ein VR-System entwickeln, das weder Rechner noch Mobilgerät für VR-Applikationen benötigt und dazu gerade mal 200 Dollar kosten soll. Ein Standalone, das auf die Massenverbreitung von
VR/
AR setzt und damit eine ganz eigene Kategorie schaffen könnte. In China soll mit
Xiaomi eine Partnerschaft eingegangen worden sein. Im Rest der Welt soll das Produkt unter der Marke Oculus vertrieben werden. Dort läuft es derzeit mit geschätzten Rift-Absatzzahlen zwischen 100.000 und 400.000 nicht ganz so gut. Das neue Oculus-Standalone dürfte noch in diesem Jahr präsentiert werden. Verkauf startet voraussichtlich 2018.